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Natura 2000 - Verordnung Regierungspräsidium Gießen

5420-304 Laubacher Wald

 
Regierungspräsidium: Gießen, Darmstadt
Landkreis: Gießen, Vogelsbergkreis, Wetteraukreis
Gemeinde: Nidda, Hungen, Laubach, Grünberg, Mücke, Ulrichstein, Schotten
Größe: 9485,67 ha

Anlage 1a:

Abgrenzungskarte
 
 PDF Teilkarte 1 (PDF 2,2 M) 
 PDF Teilkarte 2 (PDF 2,0 M) 
 PDF Teilkarte 3 (PDF 1,9 M) 
 PDF Teilkarte 4 (PDF 1,9 M) 
 PDF Teilkarte 5 (PDF 1,7 M) 
 PDF Teilkarte 6 (PDF 1,7 M) 
 PDF Teilkarte 7 (PDF 1,8 M) 
 PDF Teilkarte 8 (PDF 2,0 M) 
 PDF Teilkarte 9 (PDF 1,9 M) 
 PDF Teilkarte 10 (PDF 1,3 M) 
 PDF Teilkarte 11 (PDF 1,5 M) 
 PDF Teilkarte 12 (PDF 2,1 M) 
 PDF Teilkarte 13 (PDF 1,7 M) 
 PDF Teilkarte 14 (PDF 1,5 M) 
 PDF Teilkarte 15 (PDF 1,8 M) 
 PDF Teilkarte 16 (PDF 1,5 M) 
 

Anlage 3a:

Erhaltungsziele der Lebensraumtypen nach Anhang I FFH-Richtlinie


3260 Flüsse der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion
  • Erhaltung der Gewässerqualität und einer natürlichen oder naturnahen Fließgewässerdynamik
  • Erhaltung der Durchgängigkeit für Gewässerorganismen
  • Erhaltung eines funktionalen Zusammenhangs mit auetypischen Kontaktlebensräumen
3150 Natürliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions
  • Erhaltung der biotopprägenden Gewässerqualität
  • Erhaltung der für den Lebensraumtyp charakteristischen Gewässervegetation und der Verlandungszonen
  • Erhaltung einer an traditionellen Nutzungsformen orientierten bestandserhaltenden Teich-Bewirtschaftung
  • Erhaltung des funktionalen Zusammenhangs mit den Landlebensräumen für die LRT-typischen Tierarten
6110* Lückige basophile oder Kalk-Pionierrasen (Alysso-sedion albi)
  • Erhaltung exponierter unbeschatteter Standorte
  • Beibehaltung oder Wiederherstellung eines für den LRT günstigen Nährstoffhaushaltes
  • Erhaltung einer bestandsprägenden, die Nährstoffarmut begünstigenden Bewirtschaftung
6210 Naturnahe Kalk-Trockenrasen und deren Verbuschungsstadien (Festuco-Brometalia)
  • Erhaltung des Offenlandcharakters der Standorte
  • Erhaltung einer bestandserhaltenden, die Nährstoffarmut begünstigenden Bewirtschaftung
6230* Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden
  • Erhaltung des Offenlandcharakters und eines für den LRT günstigen Nährstoffhaushaltes
  • Erhaltung eines typischen Wasserhaushalts
  • Erhaltung einer bestandsprägenden, die Nährstoffarmut begünstigenden Bewirtschaftung, die sich an traditionellen Nutzungsformen orientiert
6410 Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae)
  • Erhaltung des Offenlandcharakters der Standorte sowie eines für den LRT günstigen Nährstoffhaushaltes
  • Erhaltung des Wasserhaushalts
  • Erhaltung einer bestandsprägenden, die Nährstoffarmut begünstigenden Bewirtschaftung
6430 Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe
  • Erhaltung des biotopprägenden gebietstypischen Wasserhaushalts
6510 Magere Flachland-Mähwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis)
  • Erhaltung eines für den LRT günstigen Nährstoffhaushaltes
  • Erhaltung einer bestandsprägenden Bewirtschaftung
6520 Berg-Mähwiesen
  • Erhaltung eines für den LRT günstigen Nährstoffhaushaltes
  • Erhaltung einer bestandsprägenden Bewirtschaftung
8150 Kieselhaltige Schutthalden der Berglagen Mitteleuropas
  • Gewährleistung der natürlichen Entwicklung und Dynamik
  • Erhaltung offener, besonnter Standorte
9110 Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum)
  • Erhaltung naturnaher und strukturreicher Bestände mit stehendem und liegendem Totholz, Höhlenbäumen und lebensraumtypischen Baumarten in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen und Altersphasen
9130 Waldmeister-Buchenwald (Asperulo-Fagetum)
  • Erhaltung naturnaher und strukturreicher Bestände mit stehendem und liegendem Totholz, Höhlenbäumen und lebensraumtypischen Baumarten in ihren verschiedenen Entwicklungsstufen und Altersphasen
9170 Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald (Galio-Carpinetum)
  • Erhaltung naturnaher und strukturreicher Bestände mit stehendem und liegendem Totholz, Höhlenbäumen und lebensraumtypischen Baumarten mit einem einzelbaum- oder gruppenweisen Mosaik verschiedener Entwicklungsstufen und Altersphasen
9180* Schlucht- und Hangmischwälder (Tilio-Acerion)
  • Erhaltung naturnaher und strukturreicher Bestände mit stehendem und liegendem Totholz, Höhlenbäumen und lebensraumtypischen Baumarten mit einem einzelbaum- oder gruppenweisen Mosaik verschiedener Entwicklungsstufen und Altersphasen
91E0* Auenwälder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae)
  • Erhaltung naturnaher und strukturreicher Bestände mit stehendem und liegendem Totholz, Höhlenbäumen und lebensraumtypischen Baumarten mit einem einzelbaum- oder gruppenweisen Mosaik verschiedener Entwicklungsstufen und Altersphasen
  • Erhaltung einer bestandsprägenden Gewässerdynamik
  • Erhaltung eines funktionalen Zusammenhangs mit den auetypischen Kontaktlebensräumen

Erhaltungsziele der Arten nach Anhang II FFH-Richtlinie

Myotis bechsteinii Bechsteinfledermaus
  • Erhaltung von alten strukturreichen Laub- und Laubmischwäldern mit Höhlenbäumen als Sommerlebensraum und Jagdhabitat einschließlich lokaler Hauptflugrouten der Bechsteinfledermaus
  • Erhaltung ungestörter Winterquartiere
  • Erhaltung funktionsfähiger Sommerquartiere
Myotis myotis Großes Mausohr
  • Erhaltung von alten großflächigen, laubholzreichen Wäldern mit Totholz und Höhlenbäumen, bevorzugt als Buchenhallenwälder als Sommerlebensraum und Jagdhabitat einschließlich lokaler Hauptflugrouten des Großen Mausohrs
  • Erhaltung von Gehölzstrukturen entlang der Hauptflugrouten im Offenland
  • Erhaltung von funktionfähigen Sommerquartieren
  • Erhaltung ungestörter Winterquartiere
Triturus cristatus Kammmolch
  • Erhaltung von zentralen Lebensraumkomplexen mit besonnten, zumindest teilweise dauerhaft wasserführenden, krautreichen Stillgewässern
  • Erhaltung der Hauptwanderkorridore
  • Erhaltung fischfreier oder fischarmer Laichgewässer
  • Erhaltung strukturreicher Laub- und Laubmischwaldgebiete und strukturreiche Offenlandbereiche in den zentralen Lebensraumkomplexen
Cottus gobio Groppe
  • Erhaltung durchgängiger, strukturreicher Fließgewässer mit steiniger Sohle (im Tiefland auch mit sandig-kiesiger Sohle) und gehölzreichen Ufern
  • Erhaltung von Gewässerhabitaten, die sich in einem zumindest guten ökologischen und chemischen Zustand befinden
Lucanus cervus Hirschkäfer
  • Erhaltung von Laub- oder Laubmischwäldern in ihren verschiedenen Entwicklungsphasen mit Totholz und mit alten, dickstämmigen und insbesondere z. T. abgängigen Eichen v. a. an äußeren und inneren, wärmegetönten Bestandsrändern
Maculinea nausithous Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling
  • Erhaltung von nährstoffarmen bis mesotrophen Wiesen mit Beständen des Großen Wiesenknopfs (Sanguisorba officinalis) und Kolonien der Wirtsameise Myrmica rubra
  • Beibehaltung oder Wiedereinführung einer den ökologischen Ansprüchen der Art förderlichen Bewirtschaftung der Wiesen, die sich an traditionellen Nutzungsformen orientiert und zur Erhaltung eines für die Habitate günstigen Nährstoffhaushaltes beiträgt
  • Erhaltung von Säumen und Brachen als Vernetzungsflächen
Maculinea teleius Heller Wiesenknopf-Ameisenbläuling
  • Erhaltung von nährstoffarmen bis mesotrophen Wiesen mit Beständen des Großen Wiesenknopfs (Sanguisorba officinalis) und Kolonien der Wirtsameise Myrmica scabrinodis
  • Beibehaltung oder Wiedereinführung einer den ökologischen Ansprüchen der Art förderlichen Bewirtschaftung der Wiesen, die sich an traditionellen Nutzungsformen orientiert und zur Erhaltung eines für die Habitate günstigen Nährstoffhaushaltes beiträgt
Unio crassus Gemeine Flussmuschel
  • Erhaltung eines natürlichen, einheimischen Fischbestandes (Weißfische)
  • Erhaltung von strukturreichen, unverbauten Fließgewässern mit sandig-kiesigem Sediment, guter Sauerstoffversorgung im Lückensystem der Gewässersohle
  • Erhaltung von Gewässerhabitaten, die sich in einem zumindest guten ökologischen und chemischen Zustand befinden
  • Erhaltung der biologischen Durchgängigkeit der Gewässer
  • Erhaltung von Gewässerrandstreifen zur Minimierung von Nährstoffeinträgen und Feinsedimenten aus der Umgebung
Dicranum viride Grünes Besenmoos
  • Erhaltung von Laubbaumbeständen mit luftfeuchtem Innenklima und alten, auch krummschäftigen oder schräg stehenden Trägerbäumen (v. a. Buche, Eiche, Linde)
Bombina variegata Gelbbauchunke
  • Erhaltung von Brachen oder von Flächen im Umfeld der Gewässerhabitate, deren Bewirtschaftung artverträglich ist
  • Erhaltung von Lebensraumkomplexen mit besonnten, flachen, möglichst fischfreien Kleingewässern
Anlage 4a:
Ergänzende textliche Beschreibung der Gebietsgrenze
RP: Gießen , Landkreis: Gießen
Gemeinde: Hungen
Gemarkung: Langd
Flur: 3
Flurstück: 11
Teilblatt: 13
In der Gemarkung Langd, Flur 3, Flurstück 11, folgt die Gebietsgrenze dem vorhandenen Forstweg auf Grundlage der Forstgrundkarte.
RP: Gießen , Landkreis: Gießen
Gemeinde: Laubach
Gemarkung: Freienseen
Flur: 2
Flurstück: 87
Teilblatt: 4
In der Gemarkung Freienseen, Flur 2, Flurstück 87, folgt die Gebietsgrenze dem vorhandenen Forstweg auf Grundlage der Forstgrundkarte.
RP: Gießen , Landkreis: Gießen
Gemeinde: Laubach
Gemarkung: Freienseen
Flur: 4
Flurstück: 28/2
Teilblatt: 4
In der Gemarkung Freienseen, Flur 4, Flurstück 28/2, verläuft die Gebietsgrenze entlang der östlichen Grenze des Wegeflurstücks 27 über 98 m nach Norden. Von dort verläuft die Gebietsgrenze nach Westen bis zum Eckpunkt des Wegeflurstücks 29.
RP: Gießen , Landkreis: Gießen
Gemeinde: Laubach
Gemarkung: Gonterskirchen
Flur: 109
Flurstück: 29
Teilblatt: 10
In der Gemarkung Gonterskirchen, Flur 109, Flurstück 29, verläuft die Gebietsgrenze vom Rechtswert 3501743 / Hochwert 5598413 in gerader Linie nach Südwesten zum Rechtswert 3501689 / Hochwert 5598353 und dann in gerader Linie nach Südosten zum Rechtswert 3501799 / Hochwert 5598267 und weiter nach Nordosten zum Rechtswert 3501894 / Hochwert 5598298 . Von dort verläuft die Grenze in gerader Linie nach Norden zum Rechtswert 3501894 / Hochwert 5598332 und folgt dann der Steinbruchgrenze des außerhalb liegenden Steinbruchs gemäß Anlage 2 zur Betriebsplanergänzung vom 30.04.2000 und dann zurück zum Rechtswert 3501743 / Hochwert 5598413 .
RP: Gießen , Landkreis: Gießen
Gemeinde: Laubach
Gemarkung: Gonterskirchen
Flur: 116
Flurstück: 81
Teilblatt: 9
In der Gemarkung Gonterskirchen, Flur 116, Flurstück 81, folgt die Gebietsgrenze in gerader Verlängerung der westlichen Grenze des Wegeflurstücks 71 nach Süden bis zum Wegeflurstück 86.
RP: Gießen , Landkreis: Gießen
Gemeinde: Laubach
Gemarkung: Ruppertsburg
Flur: 8
Flurstück: 1
Teilblatt: 8
In der Gemarkung Ruppertsburg, Flur 8, Flurstück 1, folgt die Gebietsgrenze dem vorhandenen Forstweg auf Grundlage der Forstgrundkarte.
RP: Gießen , Landkreis: Vogelsbergkreis
Gemeinde: Schotten
Gemarkung: Rainrod
Flur: 1
Flurstück: 35
Teilblatt: 16
In der Gemarkung Rainrod, Flur 1, Flurstück 35, folgt die Gebietsgrenze vom Wegeflurstück 4 im Norden des Flurstücks 35 den vorhandenen Forstwegen auf Grundlage der Forstgrundkarte bis zum Rechtswert 3505653 / Hochwert 5594375, dann in gerader Linie weiter nach Westen zum Rechtswert 3505647 / Hochwert 5594375 und dann nach Süden entlang der Nutzungslinie.
RP: Gießen , Landkreis: Vogelsbergkreis
Gemeinde: Schotten
Gemarkung: Rainrod
Flur: 9
Flurstück: 1/1
Teilblatt: 15
In der Gemarkung Rainrod, Flur 9, Flurstück 1/1, verläuft die Gebietsgrenze von der Gemarkungsgrenze Rainrod / Eichelsdorf nach Osten und dann nach Süden auf vorhandenen Forstwegen auf Grundlage der Forstgrundkarte bis zum Rechtswert 3504706 / Hochwert 5592642 und dann in gerader Linie zum Rechtswert 3504873 / Hochwert 5592651 .
RP: Gießen , Landkreis: Vogelsbergkreis
Gemeinde: Schotten
Gemarkung: Rainrod
Flur: 12
Flurstück: 1/1
Teilblatt: 15
In der Gemarkung Rainrod, Flur 12, Flurstück 1/1, folgt die Gebietsgrenze vom Wegeflurstück 25 nach Nordwesten den vorhandenen Forstwegen auf Grundlage der Forstgrundkarte.
RP: Gießen , Landkreis: Vogelsbergkreis
Gemeinde: Schotten
Gemarkung: Schotten
Flur: 16
Flurstück: 41
Teilblatt: 16
In der Gemarkung Schotten, Flur 16, Flurstück 41, verläuft die Gebietsgrenze vom Rechtswert 3507278 / Hochwert 5595035 auf der südwestlichen Flurstücksgrenze in gerader Linie zum Rechtswert 3507301 / Hochwert 5595045 und folgt dann dem vorhandenen Forstweg auf Grundlage der Forstgrundkarte nach Nordosten.
RP: Gießen , Landkreis: Vogelsbergkreis
Gemeinde: Ulrichstein
Gemarkung: Kölzenhain
Flur: 6
Flurstück: 13/8
Teilblatt: 6
In der Gemarkung Kölzenhain, Flur 6, Flurstück 13/8, folgt die Gebietsgrenze in gerader Verlängerung des Wegeflurstücks 15 den vorhandenen Forstwegen auf Grundlage der Forstgrundkarte.

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